Sonntag hatten Anja und ich noch mal einen etwas größeren Plan. Wir wollten in die Glasshouse Mountains, da es Anjas letztes richtiges Wochenende in Brisbane war. Nachdem wir aufgestanden waren und einen Blick nach draußen geworfen hatten, sah alles super aus. Sonnenschein!
Auf meiner Wetter App hieß es zwar, dass es von 11 bis 16 Uhr durchgehend regnen sollte, aber das wurde einfach konsequent ignoriert.
Die Glasshouse Mountains liegen ca. 70km über Brisbane. Die Fahrt ging also auch relativ flott für australische Verhältnisse. Im Nationalpark angekommen, zog es sich dann leider wohl etwas zu. Anscheinend hat die Wetter App zumindest ab und an auch mal Recht.
Aber von den paar Wolken ließen Anja und ich uns trotzdem nicht abschrecken und machten uns auf den Weg zur Spitze einer der Berge. Mount Nungun.
Ganz schön anstrengend und die letzten Meter mussten geklettert werden. Oben angekommen, erwartete uns dann ein leichter Nieselregen, der mir nach der Anstrengung aber ganz gelegen kam.
Die Aussicht war toll und bei dem Nebel/Nieselregen/Wolkenwetter wahrscheinlich noch ein bisschen schöner als bei einfachem Sonnenschein.
Die letzten zwei Wochen ging es bei uns hier noch mehr drunter und drüber als eh schon. Der Opa hat bei uns gewohnt, weil er nach seinem Krankenhausaufenthalt ein wenig Betreuung brauchte. Und der Opa ist, sagen wir ein wenig "herrisch". Daher waren die letzten zwei Wochen tagsüber für mich nicht die angenehmsten. Aber überlebt habe ich sie auch. Und eine gute Sache hatte es. Opa hat jeden Abend gekocht und es war zur Abwechslung mal nicht Kartoffeln, Reis und Hähnchen untereinander oder selbst gemachte Pizza.
Nächsten Samstag geht es mit ein paar Mädels zum Whale Watching an die Gold Coast und Sonntag wird dann ein nächster Versuch gestartet, nach Stradbroke Island zu fahren.
Nur noch 32 Tage, dann komme ich schon wieder nach Hause.
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