Heading back to Brisbane

Freitagmorgen ging es dann mit dem Bus in Richtung Vorort, in welchem wir unsere Campervans geparkt hatten.

Uns begleitet hat die Angst, dass unsere Autos abgeschleppt wurden oder wir einen saftigen Strafzettel kassiert haben, weil wir Schilder übersehen hatten oder so. Als wir dann um die Ecke gebogen waren, stellte sich zum Glück schnell heraus, dass unsere Ängste unbegründet gewesen waren. Auto noch da und kein Strafzettel an der Windschutzscheibe. 

Aus der Innenstadt raus, hielten wir noch kurz am Bondi Beach. Eigentlich war geplant, noch den Bondi Walk zu machen, aber da man uns pro Stunde 7$ an Parkgebühren abknüpfen wollte, entschieden wir uns, den Bondi Walk doch nicht mehr zu machen und direkt weiter zu unserem Campingplatz in Anna Bay/ Port Stephens zu fahren.

Nachmittags angekommen, vor der Rezeption geparkt, eingecheckt, Lisa und ich fahren mit unserem Auto durch die Schranke und warten hinter einer Kurve auf Anja und Anni. Und warten. Und warten. Und warten. Keine Anja, keine Anni, kein Auto in Sicht. Nachdem wir dann schon mal alleine zu unserem Platz gefahren waren, wurde uns von den beiden dann später erzählt, dass Anjas Auto nicht mehr angesprungen war. Herzstillstand, dann Schock und kleiner Hysterieanfall. Hörte sich nämlich wohl nicht nach der Batterie an. Nach gefühlten Stunden - es waren in Wirklichkeit wohl ehr nur 15 Minuten - startete er dann wieder. Die Frage, ob es was schlimmes gewesen oder doch nur ein kurzer Schwächanfall des Autos war, stand im Raum, auch noch am nächsten Morgen. Aber nach diesem Zwischenfall machte das Auto zum Glück keine Mätzchen mehr.

Oben seht ihr ein Bild vom Sonnenuntergang an Anna Bay und alle Bilder unten sind Samstagmorgen entstanden. Wir wollten uns nämlich eigentlich den Sonnenaufgang über dem Meer angucken. Leider wussten wir nicht, dass Anna Bay der einzige Strand an der Ostküste ist, der so ausgerichtet ist, dass die Sonne leider nicht über dem Meer aufgeht. Also umsonst um 6 Uhr aufgestanden.

Von Port Stephens hieß das nächste Ziel auf der Rückfahrt dann noch mal Port Macquarie. Diesmal zum Koala Hospital. Hier werden alle Koalas aufgenommen, die durch Autos angefahren, durch Feuer verbrannt wurden oder durch sonstige Krankheiten (vorübergehend) nicht mehr in der Lage sind, in der Natur zu überleben. 

Manche werden nach einiger Zeit wieder ausgewildert, manche bleiben für immer. 

Von Port Macquarie ging es dann zu unseren letzten Schlafstätte, bevor es dann endgültig zurück bis nach Brisbane ging: Nambucca Heads. 

Hier kamen wir im Regen an und Anja fuhr ihr kleines Auto noch im aufgeweichten Boden fest. Zum Glück hatte sie drei starke Frauen dabei, die ihr halfen, das Auto durch kräftiges Schieben wieder auf festen Untergrund zu bringen.

Von Nambucca aus hieß es dann noch: 6 Stunden Fahrt bis Brisbane. Aber auch die schafften wir noch, auch wenn es ziemlich anstrengend war. 

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